22 Apr Allgemeines Weinwissen erweitern
Wein ist schon eine komplexe Angelegenheit. Was ist nochmal eine Cuvée? Und ist Sauvignon Blanc eigentliche eine Rebsorte? Nicht jeder ist ein Weinexperte und das erkennt man oft schon an den kleinen Details. Damit Sie sich bei der nächsten Weinverkostung wohlfühlen und professionell mitreden können, verraten wir Ihnen einige Tipps wie Sie Ihr Weinwissen vortäuschen können.
Das Glas richtig halten
Eins ist klar: Wenn Sie Ihr Glas falsch halten, weiß jeder, dass Sie eigentlich keine Ahnung von Wein haben. Aber Sie sind nicht die einzige Person, denn etwa die Hälfte der Menschen hält Ihr Glas falsch. Damit Sie Ihr Glas immer richtig halten und Sie wie ein Experte wirken, müssen Sie es beim Stiel fassen, denn sonst wärmen Sie das Glas. Bei jeder Weinverkostung achtet man auf die Temperatur der edlen Getränke und diese möchten Sie doch ungern mit Ihren warmen Händen verfälschen, oder?
Wein nicht sofort Trinken
Wenn Sie Ihren Wein sofort austrinken, dann wissen alle: Sie sind eigentlich ein Schluckspecht. Weinkenner nehmen sich Zeit, denn Wein ist ein Genussmittel.
Schauen Sie sich zuerst den Wein an und achten Sie dabei auf die Farbe. Am besten holen Sie noch ein weißes Blatt Papier hervor, damit die Farbe nicht vom Hintergrund verfälscht wird. Dann schwenken Sie das Glas (bitte mit Vorsicht und nicht zu wild!), damit die Aromen sich entfalten können und danach riechen Sie am Glas. Anschließend nippen Sie und kosten den Wein.
Kenne den Geschmack
Je nach Weinanbaugebiet können die Rebsorten unterschiedlich schmecken, dennoch gibt es sowas wie typische Geschmäcker.
Und mit diesen schlauen Sätzen täuschen Sie Ihr Weinwissen perfekt vor:
Riesling: „Hmm, riecht ihr auch den grünen Apfel?“
Chardonnay: „Dieser Wein schmeckt leicht butterig. Einfach typisch Chardonnay.“
Sauvignon Blanc: „Hier erkennt man schön die Zitrusfruchtnote.“
Cabernet Sauvignon: „Johannisbeere, ja definitiv Johannisbeere.“
Merlot: „Kirschen, ein Hint Erdbeere…“
Notiz nehmen
Wenn Sie tatsächlich Ihr Weinwissen erweitern möchten, macht es Sinn, sich die Eindrücke zu jedem Wein genau aufzuschreiben. Nehmen Sie daher zu jeder Verkostung einen Notizblock mit. Nur so wissen Sie auch noch nach Monaten, wie ein bestimmter Wein geschmeckt hat und können diesen mit neuen Flaschen mühelos vergleichen.
Das eigene Interesse wecken
Stellen Sie ein paar schlauen Fragen an den Sommelier/Winzer – so wirken Sie nicht nur besser informiert, sondern erweitern wirklich Ihr Weinwissen.
- Was ist der durchschnittliche Hektarertrag bei diesem Wein?
- Zu welchen Speisen würden Sie diesen Wein empfehlen?
- In welcher Region ist dieser Wein ausgebaut?
Weinwissen vortäuschen – so klappt es sicher
Wenn Menschen unsicher sind, versuchen sie alles schnell hinter sich zu bringen. Es ist nicht schlimm wenn Sie für alles etwas länger benötigen – nehmen Sie sich für jeden Schritt die Zeit die Sie brauchen, um Ihr Weinwissen zu erweitern. Mit den genannten Tipps, sieht es aber so aus, als ob Sie schon genau wissen was Sie tun.